GKD - Gebr. Kufferath AG

Über uns

Kreative Technologieführerschaft: Gewebe für Industrie und Architektur

Wo auch immer anspruchsvolle Aufgaben an technische Gewebe gestellt werden, GKD – GEBR. KUFFERATH AG ist gefragt. Die Weberei mit Sitz in Düren ist weltweit führender Hersteller von technischen Geweben aus Metallen, Kunststoffen und Fasern. Vier autarke Geschäftsbereiche – Industriegewebe, Prozessbandgewebe, Architekturgewebe und transparente Medienfassaden – tragen unter dem Dach der GKD zu dem globalen Erfolg bei.

Treibender Motor ist Technologieführerschaft gepaart mit Marktnähe und Customer Focus. Durch die Kombination modernster Webtechnologien mit branchenübergreifender Problemlösungskompetenz und Innovationskraft hat das inhabergeführte Unternehmen zusätzliche Alleinstellung. Konsequent überträgt GKD die Produktstärken und Erkenntnisse der Units auf neue Bereiche und erschließt hierdurch kontinuierlich neue Anwendungsgebiete. Führende Unternehmen der Automobil-, Luft- und Raumfahrtindustrie, aus Medizintechnik und Umwelt, aus der Chemie-, Pharma, Nahrungsmittel- und Textilindustrie, aus der Papier- und Holzverarbeitung sowie Bauherren weltweit bedeutender Bauwerke sind Kunden des international agierenden Mittelständlers.

Industriegewebe / Filtergewebe

Beispiellose Innovationskompetenz und mutige Konsequenz im unternehmerischen Querdenken prägen die Unternehmensgeschichte der GKD von Beginn an. 1925 gegründet, entwickelte sich die Produktpalette des heutigen Geschäftsbereichs Industriegewebe vom Siebgewebe für das Absieben von Feststoffen über Filter zur Fest-/Flüssigtrennung bis hin zu Abschirmmaterialien für Flugzeugkörper und lärmreduzierendem Akustikgewebe für Flugzeugtriebwerke. Bei der Einhaltung der Stickoxid (NOx)-Grenzwerte nimmt die Niederdruck-Abgasrückführung (ND-AGR) eine Schlüsselrolle ein. Hochleistungsfähige ND-AGR-Filter aus dem mehrdimensionalen Volumetric Gewebe schützen hierbei Motor und Turbolader auf der Frischluftseite vor schädlichen Partikeln. Klassische Einsatzgebiete sind unter anderem die Polymerfiltration zur Faserherstellung in der Textilindustrie, die Getränkefiltration sowie die Prozessfiltration in vielen industriellen Anwendungsbereichen. Insbesondere auch im Bereich der hochviskosen Flüssigkeiten sind die mechanisch robusten Gewebekonstruktionen der GKD führend.

Hoch präzise, bis zu 600 Meter lange Streifen aus Feinstfiltergeweben, bei denen Drähte von nur einer viertel Haaresstärke verwebt werden, ermöglichen in den anspruchsvollen Anwendungen der elektronischen Fahrhilfen im Automobilbau wie ASP, ESP oder ABS oder auch im Bereich der Tintenstrahldrucker die unmittelbare Integration in kundenspezifische Automationsprozesse. Starke neue Impulse gibt die Feinstdrahtweberei diesem Geschäftsbereich. High-Tech-Filtermedien, das Denken in ganzheitlichen Lösungen sowie das Angebot kompletter Filtersysteme für industrielle und medizinisch-technische Anwendungen festigen die führende Position dieser Unternehmenssparte global.

Als Systemanbieter entwickelt der Geschäftsbereich Filtrationstechnologie und Anlagenengineering für definierte Teilmärkte der Fest-Flüssig-Filtration sowie für kompakte Filtersysteme. Das ganzheitlich ausgelegte, kompakte Filtersystem MAXFLOW kombiniert Filtration und Brikettierung in einer Anlage. Ohne Zugabe von Filterhilfsmitteln gewährleistet es eine Partikeltrennung bis in den Mikrofiltrationsbereich. Das patentierte Konzept etablierte eine neue Filtergeneration, die zentrale Prozesse in der Metall verarbeitenden Industrie maßgeblich optimiert.

Prozessbandgewebe / Transportbandgewebe

Als Kernbestandteile einer Vielzahl von Produktionsprozessen erfüllen die Prozessbänder des Geschäftsbereichs Prozessbandgewebe eine unverzichtbare Aufgabe in der Industrie. Qualität, Konstruktion und Laufzeit der GKD-Bänder sind entscheidende Faktoren für Effizienz und Wirtschaftlichkeit. Die Kunststoffprozessbänder finden vor allem in der Fest-/Flüssigtrennung in Bandfilterpressen und Vakuumfiltern Einsatz bei der Herstellung von Fruchtsäften, Entwässerung von Klärschlamm oder bei der Phosphorgewinnung. Metallgewebebänder aus Edelstahl oder Bronze – auch in Kombination mit Kunststoff – sind integrale Produkte für Gefrier-, Trocknungs-, Entwässerungs- oder Erhitzungsprozesse. So werden auf ihnen Pizzen gebacken, Kartoffelpüreeflocken getrocknet oder Obst und Gemüse tiefgefroren. Nockengewebebänder aus Edelstahl oder Kunststoff-Metall-Mischungen bewähren sich in der Textilveredelung ebenso wie bei der Vliesstoffherstellung und der Verarbeitung von Holz- und Keramikwerkstoffen. Insbesondere im stark wachsenden Markt der technischen Textilien setzen GKD-Prozessbänder für Glas-, Synthetik-, Mineral- und Zellulosefaservliese, Veredelung, Formierung und Beschichtung Maßstäbe. Auch in der Holzindustrie sind die Gewebe des Dürener Unternehmens eine feste Größe: Prozessbänder aus Metall, Kunststoff oder Materialkombinationen werden weltweit in der Platten-, Laminat- und Furnierindustrie sowie der Pelletherstellung eingesetzt. Mit einem breitgefächerten Sortiment aus bewährten Konstruktionen und vielversprechenden innovativen Produkten setzt GKD im Unternehmensbereich Prozessbandgewebe auf eine konsequente Nischenpolitik in anspruchsvollen Zielmärkten.

Architekturgewebe

Bis 1992 wirkten die GKD Metall- und Kunststoffgewebe trotz ihrer weltweiten Verbreitung weitgehend im Verborgenen. Lediglich als Heizkörperverkleidung aus Aluminiumgewebe erfüllten sie erste dekorative Aufgaben. Der Beginn der mittlerweile gut fünfundzwanzigjährigen Zusammenarbeit mit dem französischen Architekten Dominique Perrault markierte 1993 die Geburtsstunde der Unternehmenssparte Architektur- und Designgewebe. Schon im ersten gemeinsamen Projekt, der Bibliothèque Nationale de France, erschloss GKD mit Gewebe für zwölf Einsatzbereiche die Bandbreite der architektonischen Möglichkeiten des textilen Baustoffs. Gewebebahnen bis zu einer Breite von acht Metern erlauben dies in der Maßstäblichkeit selbst größter Architekturen. Neben der nur von GKD webbaren Breite und Materialvielfalt begründen die optischen und funktionalen Eigenschaften den Erfolg des Gewebes in der Architektur: Reflexionskraft, Transparenz und Opazität, Flexibilität und Robustheit, Licht- und Luftdurchlässigkeit, nahezu unbegrenzte Lebensdauer, Pflegeleichtigkeit, Recyclebarkeit und funktionaler Schutz vor Sonne, Zugluft, Stößen aber auch vor durch Detonationen ausgelösten Druckwellen und Splittern. So zählen Büro- und Regierungsgebäude, Museen, Hotels, Flughäfen und Bahnhöfe, Kinos, Parkhäuser, Bars, Restaurants und Boutiquen bis hin zu Sportstadien und Brücken zu den weltweiten Referenzbauten. Hier reicht das Anwendungsspektrum von Außenfassaden über Decken, Wände, Raumteiler, Sonnenschutzelemente, Brüstungen, Säulen- und Treppenverkleidungen bis hin zu Fußböden und Objektdesign. Antiturbulenznetze für aerodynamische Anwendungen wie zum Beispiel im Windkanalbau von Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrt sind eine weitere Erfolgsdomäne der GKD.

Meilensteine in der Erfolgsstory des Geschäftsbereichs Architekturgewebe sind nach der Bibliothèque Nationale de France, die Rad- und Schwimmsporthallen in Berlin. In der Bibliothek wurde erstmals die Einsatzvielfalt deutlich, während die Dächer der Stadien die Möglichkeiten immenser räumlicher Ausdehnung aufzeigten. Die Fassade für eines der größten Parkhäuser Europas am Flughafen Köln/Bonn von Murphy/Jahn setzte Standards dieser Einsatzbereiche. Die optisch nahtlose Umhüllung eines runden Objektes für den Bertelsmann-Pavillon Planet-m wurde zur Expo 2000 in Hannover realisiert. Die „Außenhaut“ des Expomedia Light Cube in Saarbrücken zählt zu den Fassaden mit den größten je installierten Einzelelementen. Heute umfasst die Referenzliste des Metallwebers die bedeutendsten Architekten der Welt und namhafte Gebäude auf allen Erdteilen. Zu den spektakulären Bauwerken mit GKD-Gewebe zählen Louis-Vuitton-Flagship-Stores in Tokio und Rio de Janeiro ebenso wie das Estadio Santiago Bernabéu von Real Madrid, die Formel-1-Rennstrecke in Shanghai, die Oper Peking, das Tennisstadion in Madrid, die American Airlines Arena in Miami oder der Pavillon Dufour im Schloss Versailles. Die kontinuierliche Ausdehnung des ästhetisch-funktionalen Produkteinsatzes wird auch künftig diese Unternehmenssparte auszeichnen.

Führend in Technologie und Marktnähe

Die kreative Technologieführerschaft war und bleibt treibende Kraft des Unternehmens. Viele der heute bedeutenden Metallgewebebindungen wurden von GKD entwickelt. Der Hersteller anspruchsvoller technischer Gewebe beschäftigt weltweit 693 Mitarbeiter, davon 410 in Düren. Die Geschäftsbereiche sind autarke, effizient und flexibel operierende Business Units. Prozessorientierte Organisationsformen und flache Hierarchien unterstützen die konsequente Ausrichtung auf den Kundennutzen. Die Nähe zu den Marktpartnern sucht GKD auch räumlich: Mit sechs Werken –

neben dem Stammsitz in Deutschland, in den USA, Südafrika, China, Indien und Chile – sowie Niederlassungen in Frankreich, Großbritannien, Spanien, Dubai, Katar und Vertretungen in aller Welt. Mit Kundenorientierung, konsequenter Fortschreibung der Innovationspolitik und strategischen Partnerschaften sichert GKD die weiterhin erfolgreiche Unternehmensentwicklung durch richtungsweisende Impulse und Produkte.

www.gkd.de

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