Das Kloster Serra do Pilar ist eines der bemerkenswertesten Bauwerke der Renaissance in Portugal. Das Kloster wurde in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts auf der Serra do Pilar errichtet, einer Anhöhe am Südufer des Douro, von wo aus sich ein grandioser Blick auf die Städte Porto und Gaia bietet. Es ist Teil des architektonischen Ensembles der Altstadt von Porto, das in seiner Gesamtheit UNESCO-Weltkulturerbe ist.
Als es nun darum ging, diese einzigartige Anlage, die bislang nicht besichtigt werden konnte, für den Besucherverkehr zu öffnen, beauftragte man das portugiesische Architekturbüro PFMJM Arquitectos damit, die einzelnen Räume entsprechend auszugestalten und einen Besichtigungsrundgang zu entwerfen, dessen Hauptattraktionen die Kirche, die Kuppel und der Kreuzgang sind.
In sämtlichen Räumen, die sie neu gestalteten, verwendeten die federführenden Architekten Paulo Freitas und Maria João Marques schwarzes Valchromat, und dies in vielfältigster Weise:
- Im Eingangsbereich nebst Shop für die Verkleidung der Wände und des Mobiliars;
- Im Atrium, das alle Räume miteinander verbindet, für die Beschilderung und den Fußboden;
- Im "Saal des Welterbes", wo auf einer Großbildleinwand Videos gezeigt werden, für die Gestaltung der durchlaufenden Sitzbänke;
- Im "Saal der Baudenkmäler", wo verschiedene als Nationalmonument klassifizierte Gebäude gezeigt werden, für den Bau der Ausstellungspodeste.