Das von den Architekten Diogo Brito, Rodrigo Villas-Boas und Francisco Lencastre geführte Architekturbüro OODA Studio, das in Porto im Norden Portugals ansässig ist, renovierte jüngst im Zentrum eben dieser Stadt ein Gebäude aus dem 19. Jahrhundert: das Edifício Loios.
Dieses Haus beherbergt 16 Studioappartements, die sich über fünf Stockwerke über dem Erdgeschoss verteilen und als Gewerberäume dienen.
Jedes dieser Appartements zeichnet sich durch eine innovative modulare Struktur aus, die von OODA mit dem Ziel entwickelt wurde, den verfügbaren Raum optimal zu nutzen. Dabei wurde an sämtliche Ausstattungsmerkmale gedacht, die für eine gut funktionierende Heimstatt unerlässlich sind, so etwa an Küche, Zimmer, Toilette, Büroraum und Abstellkammer.
Ausgehend von einer Kernstruktur aus leichtem Stahl für das Skelett, an der Innenseite mit Fiberglas- und Holzzementplatten von Viroc versehen, sind die Module außen vollständig mit Platten aus schwarzem Valchromat verkleidet.
Diogo Brito erläutert dazu, dass es dank der Verwendung von schwarzem Valchromat ein Leichtes war, auf die Perforationstechnik zurückzugreifen, "die es erlaubte, auf den Platten Bilder aufzudrucken, den Modulen aber auch eine gewisse Transparenz verlieh, so dass diese in der Nacht wie große Lüster im übrigen Appartement wirken".