Nach seinem Beistelltisch K8 entwickelte Wolfgang Hartauer für Tecta mit Lot ein neues, großformatiges Klapptischkonzept, das auf der imm 2017 vorgestellt wurde. „Ich war auf der Suche nach einem Tisch, der eine „geschmeidige“ Seite hat – daher die halbrunde Form,“ so Hartauer, „gleichzeitig wollte ich einen Tisch, der bei Bedarf vergrößert bzw. verkleinert werden kann. Das Thema Klappmechanismus stand im Raum.“
Der Name Lot ist für Hartauer eine Referenz an den rechten Winkel. Sein Tisch mit dem Klappmechanismus zugleich ein Spiel mit Geometrien: ein Halbkreis, der um 90 Grad gedreht wird und die Auflage für das Klappelement bildet. Hartauers Idee: eine Bewegung zu kreieren, die man dem Möbel ablesen kann. Lot ist wandelbar: er kann sowohl Ess- als auch Arbeitstisch sein.
Er lässt sich nicht nur einfach vergrößern und verkleinern, sondern dazu leicht im Raum bewegen. Obgleich er aus massivem Holz gefertigt ist, ist er mobil. Das liegt an einem versteckten Rollmechanismus. Wenn man Lot an seiner Rundung anhebt, kann man ihn mit einer Hand spielend leicht auf flüsterleisen Rollen und heruntergeklappt an die Wand schieben.
So schafft es sogar eine Person, Lot zu fahren. Wendigkeit fürs Großraumbüro: wer Arbeitsfläche braucht, schiebt Lot dorthin, wo er gerade gebraucht wird.