Das Design überschreitet zeitliche Grenzen und rückt die Vorfahren und Ausschnitte der Geschichte in den Vordergrund.
Von der indigenen Tradition des kolonialen Brasiliens bis in die Gegenwart leiht der Arupemba - ein Strohsieb
das Arupemba - ein Strohsieb aus dem Carnauba- oder Buriti-Baum - leiht seine Ästhetik und seinen Namen dem gleichnamigen Sessel und der Schaukel, die von Sergio Matos, dem Designer aus Mato Grosso Sérgio Matos, entworfen wurden.
Die Einfachheit des kreisförmigen Artefakts, mit dem die Eingeborenen das Mais- und Maniokmehl sieben, wird durch den symbolischen Wert und den Geschmack der Erinnerung hervorgehoben, die die Grundlage für die Tradition der "Juninas"-Feste im Nordosten Brasiliens bildet.
Die Flexibilität der Pflanzenfasern weicht hier der Steifheit des geschmiedeten Stahls, der vom Meister Bira vom Studio Sergio Matos wie kein anderer geformt wird.
Bei dieser Kreation wird das Stroh durch das geflochtene Seemannsgarn ersetzt, ein Markenzeichen des Designers aus Campina Grande im Bundesstaat Paraiba. Das Ergebnis sind Möbel, die die regionale Identität verkörpern, traditionelles Wissen nutzen und Bezüge zu einem fernen Alltagsleben mit brasilianischem Flair herstellen.
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