Ursprünglich ist der „Mäander“ eine Abfolge von Fluss-Windungen. Wie ein dekoratives Band reihen sich auch die nach ihm benannten Hakenelemente beliebig lang aneinander. Jedes Teilstück hat am Rand zwei Haken. Als Reihe bilden die asymmetrischen Elemente oben eine gerade Linie, die untere Seite verläuft wellenförmig. Für Prof. Julia B. Bolles-Wilson und Peter L. Wilson entsteht die Gebäudeform aus dem inhaltlichen Programm. Kreative Erfindung und praktische Notwendigkeiten stehen im Zentrum des Entwurfs. Bekannt wurden sie durch Projekte wie das Neue Luxor-Theater in Rotterdam und den Masterplan für das Stadtquartier Falkenried in Hamburg.