Um den Verschnitt bei der Produktion von Fassadenelementen aus Glasfaserbeton zu reduzieren sowie die zero waste Strategie weiter zu verfolgen, hat Rieder ein neues Produkt entwickelt: die pixel. Die Elemente haben durch ihre Kleinteiligkeit eine andere Ästhetik und eröffnen völlig neue Gestaltungsmöglichkeiten für innovative Gebäudehüllen. Somit bietet sich für den aus mineralischen Grundstoffen bestehenden Werkstoff nicht nur die Option des Recyclings, sondern auch jene des Upcyclings in Form von kleinteiligen Schindeln.
Mittels einer Verschnittanalyse wurde über den Zeitraum von über einem Jahr ermittelt, wie viel Prozent des Materials für die Wiederverwendung geeignet sind. Es wurden über 106.000 Teile eingelesen, Flächen, Grenzen, Formen, Farben und Strukturen dechiffriert und anschließend nach Größen und Formen geclustert. Aus den potenziellen Formen wurde schließlich das Produkt pixel entwickelt, eine kleinformatige Betonschindel im Format 147 x 240 Millimeter. Die Festlegung des Formates erfolgte nach den Regeln des goldenen Schnitts, um das Teilungsverhältnis der beiden Größen zu einem harmonischen Erscheinungsbild zu führen.