Die Strecke Budapest-Belgrad ist Teil sowie erste Etappe der geplanten internationalen Eisenbahnverbindung Budapest-Belgrad-Skopje-Athen und zählt zu den derzeit größten Investitions- und Infrastrukturbaustellen im östlichen Teil Europas. PERI unterstützte beim Bau des Viadukts Čortanovci auf der serbischen Teilstrecke zwischen Stara Pazova und Novi Sad – und stellte neben intensiver Betreuung vor Ort unter anderem auch clever kombinierbare Systemlösungen auf Basis des Baukastenprinzips bereit.
Von Budapest nach Belgrad in nur dreieinhalb Stunden: Rund 350 km erstreckt sich die Eisenbahnstrecke über die serbisch-ungarische Landesgrenze hinweg. Bisher mussten Reisende ganze acht Stunden in Kauf nehmen, um an ihr Ziel zu gelangen – doch das soll sich bald schon ändern. Denn schon 2023 soll das immense Modernisierungsprojekt fertiggestellt sein, das sich in insgesamt drei Abschnitte untergliedert.
Zu einer der größeren Herausforderungen auf diesem Weg zählte das Viadukt Čortanovci, das sich innerhalb der zweiten, rund 40,00 km langen Teilstrecke zwischen Stara Pazova und Novi Sad befindet. Als Bestandteil der zweigleisigen, offenen Eisenbahnstrecke umfasst das Viadukt eine Gesamtlänge von 2,90 km und wird von insgesamt 59 Säulen getragen. Der Startschuss für das Projekt, das sich in die fünf Bauabschnitte A bis E untergliedert, fiel im November 2017. PERI unterstützte die Arbeiten vor Ort maßgeblich beim Bau der beiden je 642,00 m langen Abschnitte B und C.