Yang, die Vitrine von Marta Giardini, ist von der alten taoistischen Philosophie inspiriert und interpretiert auf zeitgenössische Weise den Archetyp der chinesischen Garderobe neu.
Yin und Yang, "die schattige Seite des Hügels" (Yin) und "die sonnige Seite des Hügels" (Yang). Nacht, die zum Tageslicht wird, und Tageslicht, das zur Nacht wird. Drinnen und draußen. Alles entspringt seinem Gegenteil, und nichts kann ohne seine andere Hälfte existieren.
Yang, die besondere skulpturale Garderobe, die während des Salone del Mobile 2018 vorgestellt wurde, folgt diesem Thema und bewahrt und bewundert, hält und stellt gleichzeitig aus. Ein leichter und eleganter Rahmen aus eloxiertem Aluminium, verkleidet mit widerstandsfähigem Kristall, lässt Raum für totale Transparenz, für einen kontinuierlichen Austausch zwischen dem, was innen und dem, was aussen ist. Eine diskrete und funktionelle Struktur, die durch einen großen, zentralen, skulpturalen Metallgriff ausgeglichen wird. Der Rahmen hat eine glatte, satinierte Oberfläche, während der Griff durch seine Gold- oder schwarze Nickelbeschichtung wie ein Juwel glänzt. Es ist wie ein großer "Stempel", der die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich zieht und ihn einlädt, etwas zu betrachten, das gleichzeitig geschützt und ausgestellt wird.
Ein Stück, das Tausende verschiedener Facetten offenbart: Sie werden durch die Interaktion zwischen Inhalt und Behälter - Yin und Yang - definiert. Es handelt sich um ein äußerst vielseitiges Stück, das sowohl in öffentlichen als auch in privaten Räumen untergebracht werden kann und das sich, auch dank der beiden verfügbaren Ausführungen - schwarz oder brüniertes Messing - problemlos in die unterschiedlichsten Umgebungen einfügt, seien sie klassisch, minimalistisch oder vom industriellen Stil inspiriert.
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