Asmara ist ein modulares Sofaprogramm aus konkaven und konvexen Formen mit Stretchbezug, die sich dem Körper sinnlich anschmiegen und geprägt sind von einer am Menschen orientierten Ästhetik. Als Bernard Govin das Modell 1966 erfindet, ist er 26 Jahre alt und sieht vor allem die Funktion, die es erfüllen soll: die einer Sitzgelegenheit und Liegewiese für Gruppen. Mit der Flexibilität und Anpassungsfähigkeit des Möbelstücks sowie der Vorstellung, den Raum zu definieren und zu modulieren, legt er eine großartige Arbeit vor. „Ich habe lange im Studentenmilieu gelebt – man kann noch so viele Sitzgelegenheiten haben, am Ende landet man doch auf dem Boden,“ sagte er uns damals. Diese dann von Ligne Roset vorgeschlagene neue Lebensart hat einen radikal nonkonformistischen Charakter – man plaudert nicht mehr in Reih und Glied auf dem Sofa, sondern ordnet sich neu und mischt sich! Statt strammzustehen, macht man sich am Ende des Tages lang, ruht sich aus und sucht maximale Entspannung. AUFBAU: Modell komplett aus Schaumstoff. Basis aus Polyetherschaumstoff (Elemente 501 und 503: 34 kg/m3 – 5,7 kPa; Elemente 502 und 504: 28 kg/m3 – 4,8 kPa). Elemente 501 und 504 aus hochelastischem Bultex-Polyurethanschaumstoff (38 kg/m3 – 2,8 kPa und 36 kg/m3 – 2,8 kPa), mit Polyesterwatte ummantelt (110 g/m²). Element 502 aus hochelastischem Bultex-Polyurethanschaumstoff (36 kg/m3 – 2,8 kPa und 38 kg/m3 – 2,8 kPa), mit Polyesterwatte ummantelt (110 g/m²). Element 503 aus hochelastischem Bultex-Polyurethanschaumstoff (38 kg/m3 – 3,6 kPa), mit Polyesterwatte ummantelt (110 g/m²).