Die vorgehängte hinterlüftete Fassade aus Feinsteinzeug ist ein Wandbekleidungssystem, das die Montage von Keramikplatten an der Außenfläche des Gebäudes vorsieht, wobei ein bestimmter Abstand zur tragenden Wand eingehalten wird, um einen Belüftungszwischenraum zu erzeugen.
Die Konvektionsbewegung, die in diesem Zwischenraum entsteht, schafft eine natürliche Luftzirkulation. Diese vermindert Infiltrationen, baut bei Sonneneinstrahlung Wärme ab und verbessert im Winter den Schutz vor Kälte. In der Regel besteht sie auch aus einer Dämmschicht, die das Gebäude vor der von außen kommenden Feuchtigkeit schützt.
Zur Ausführung sind folgende Schritte vorgesehen:
Projektstudie
Machbarkeitsprüfung
Bestimmung der Formate und des geeigneten Systemtyps
Bestimmung eines Verlegemusters und entsprechende Vorberechnung
Projektdurchführung
Ob es sich um Neubauten oder um Sanierungen handelt, die vorgehängte hinterlüftete Fassade verleiht dem Gebäude eine längere Lebensdauer und gewährleistet wichtige Vorteile in puncto Energieeffizienz, Funktionalität und Wirtschaftlichkeit.
ÜBERLAPPTE MONTAGE – GECO-SYSTEM®
Geco® ist ein hochinnovatives Fassadenbekleidungssystem, das von Holzschindeln inspiriert ist, deren Materialbild mit Feinsteinzeug ausdrucksstark umgesetzt wurde.
Module aus drei überlappten Platten, die auf einer Unterkonstruktion aus Aluminium verklebt sind und einen Abstand von 4 cm zur Wand gewährleisten. Das Geco®-System fällt also in die Kategorie der vorgehängten hinterlüfteten Fassaden.