Mit dem Erweiterungsbau wurde der New Yorker Architekt Daniel Libeskind beauftragt, der den Bau in Form eines Kristalls direkt an das bestehende Altgebäude anpasste. Der spektakuläre "Kristall” ist selbst ein Architektur gewordenes einzigartiges Exponat des Museums. Der Kristall besteht aus fünf ineinander verschachtelten einzelnen Kristallen. Das Atrium und die Anschlussflächen sind der sechste unabhängige Kristall, der die Lücken zur alten und neuen Struktur hin schließt. bei diesem Neubau keine geraden Wände existieren. Bemerkenswert ist, dass sämtliche Flächen des Kristalls in einer oder zwei Ebenen geneigt sind. Die Hauptstruktur der einzelnen Kristalle ist aus Walzprofilen in Stahlskelettbauweise entstanden, ummantelt mit einer horizontalen Verkleidung und integrierten Fensterbändern.
Leistungsumfang
ca. 8.500 m² Stahlkonstruktion, Fassadenkonstruktion in Elementbauweise, ca. 2.500 m² Fensterbänder.