Männer verbringen ein Viertel ihres Lebens in der Arbeitsbasis; aber sie brauchen Referenzen, brauchen Formulare, die das Haus identifizieren. Das gibt eine Annäherung an eine vertraute Realität. Das ermöglicht Entspannung. Bei der Organisation des Arbeitsraums sollten wir das Ungleichgewicht und den Konflikt mit dem Lebensraum aufbrechen: dem Raum des Zuhauses. Wir müssen die Forderung nach ständiger Anpassungsfähigkeit an die täglichen Funktionen brechen. Die Zeiten der Erholung sind von Natur aus inhaltlich anstrengend und ergonomisch dysfunktional in der Form. Bei Stress entstehen energetische Abfälle. Deshalb benutzt das Projekt bewusst den Wald als Substanz und die Zeichnung als Versuch, bewusst mit häuslichen Formen verwechselt zu werden, mit den Möbeln der anderen drei Viertel unserer Existenz. Arm manifestiert eine andere Absicht. Die Lockerung der Arbeitsfunktionen. Die Möbel, weder starr noch statisch, fordern vom Menschen ein permanentes funktionales Gleichgewicht. Der Raum wird mit Mobilitätsmaterial behandelt. Eine Gruppe kann sich treffen, ohne sich in einem Besprechungsraum feierlich niederlassen zu müssen, sich den Arbeitstischen (nicht den Schreibtischen) anschließen und arbeiten: es ist Gruppenarbeit.
entwurf: José Manuel Carvalho Araújo
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