Dieses in die sanften toskanischen Hügel eingebettete Haus ist wie eine Oase in der Weite der Landschaft. Gardini Gibertini Architects entwarf diese zeitgemäße Interpretation des römischen „Atriumhauses“ und ließ sich dabei von seiner unmittelbaren Umgebung inspirieren - mit einem warmen und modernen Interieur.
Hommage an die lokale Bautradition
Umgeben von Olivenhainen, nimmt dieses Haus einen natürlichen Platz in der Landschaft ein. Das verbaute Material stammt aus der Umgebung oder nimmt Bezug darauf und bildet die Grundlage des Designs.
Gardini Gibertini Architects: „HVP hat eine typisch mediterrane Architektur und greift das Thema Wohnen in seiner archaischsten Form und Konstruktionsweise auf. Die Strenge der kompakten und in ihren Proportionen schlüssigen Geometrie ist eine Hommage an die lokale Bautradition der „Trockenmauer“, das Holz der Fassaden ist eine Referenz an die Abschlusselemente der traditionellen ländlichen Gebäude der Gegend um den Monte Amiata - die so genannten „seccatoi“ (Trocknungsräume) für Kastanien, die das Gebäude mit der Landschaft verschmelzen lassen und es tief mit seiner Geschichte verbinden.“
Gardini Gibertini Architects: „Das aus dem Boden aufragende Gebäude ist wie ein Pavillon, der sich theatralisch in die Landschaft einfügt: ein „Proszenium“, ein räumlicher Mechanismus für den Blick auf die umgebende Natur, der seine Zugehörigkeit zu diesem Ort und seiner Geschichte betont.“