In steifen bindigen Böden können Bohrpfähle möglicherweise "unterbewertet" werden: Die Meißeltechnik kann sich als wirtschaftlich erweisen, um eine vergrößerte Pfahlbasis mit erhöhter Endtragfähigkeit zu nutzen. Bohrpfähle mit großem Durchmesser und vergrößertem Boden oder Untergrund werden auch als "bell out"-Pfähle bezeichnet.
Bauablauf
Die Form und die Abmessung der Bodenverbreiterung hängen von der Art des verwendeten Meißels ab: Standardreibahle oder Eimerkopfreibahle 'unteres Scharnier', das eine Glockenform (a) aufweist
Franki verwendet das Unterfräsmodell "oberes Scharnier" (Muffe) oder die Standardreibahle (b), die in der Regel im Winkel von 45 oder 60 Grad geschnitten sind, wobei der maximale Durchmesser der Unterfräse nicht mehr als das Dreifache des Wellendurchmessers beträgt, siehe Abbildung rechts.
Technische Daten
- Wellendurchmesser von 1.080 bis 1.500 mm
- Vergrößerter Bodendurchmesser ("Glockendurchmesser") von 1.700 bis 2.700 mm
- Das Betonieren erfolgt mittels der Trichterrohrtechnik, um eine Entmischung des Betons zu vermeiden.
- Durchgehende Bewehrung des Pfahls möglich
- Ausführung mit Injektion entlang des Pfahlschachts möglich
- Einbau des Pfahls bis zu 40 m tief
- Mögliche Konstruktion von Leitwänden
- Erstellen Sie Pfähle mit einer Absperrebene unterhalb der Arbeitsbühnenebene (nicht betonierte Länge möglich)
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