Der Zweck der Injektionen ist es, Hohlräume zu füllen, die mechanische Festigkeit zu verbessern und/oder die Durchlässigkeit des Bodens zu verringern, indem spezielle, pumpbare Produkte injiziert werden, die sich im Boden verfestigen und/oder Hohlräume füllen. Die Injektionsbodenverbesserungstechnik erfolgt entweder durch Schwerkraft oder unter Druck oder wiederholt (mehrstufiger Prozess) und tritt meist durch die Durchführung von Bohrungen in dem zu behandelnden Boden nach einem vorher festgelegten Raster auf.
Bauablauf
Meistens wird die Injektion in aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt:
Mikroperforationstyp der Bohrtechnik und Injektionsausrüstung, die an die Art des Bodens angepasst ist
Bohreinheiten mit Strängen, die mit einem Einspritzsystem ausgestattet sind
Der Injektionsvorgang selbst erfolgt mit verschiedenen Konsolidierungszusätzen (Zement, Premix, Polyurethan) je nach Anwendungszweck
Auch der Druck und die Art der Einspritzung ["einheitlich und global" unter Niederdruck oder I.G.U. Modus ("Injection Globale et Unitaire") oder mehrstufig "repetitiv und selektiv" unter Hochdruck oder I.R.S. Modus ("Injection Répétitive et Sélective") hängen vom erwarteten Ergebnis und den technischen Daten ab
1. Erste Phase des Bohrens und Injizierens gemäß dem Abstand der Injektionsbohrungen im Muster "Primärgitter"
2. Anschließend zweite Bohrphase nach dem Muster "Sekundärgitter" oder halbes Gitter mit engerem Maschenbild, je nach Bodenbeschaffenheit und projektspezifischen Anforderungen
Im Voraus Einrichtung einer kontinuierlichen elektronischen Überwachung der verschiedenen Injektionsparameter des Injektionsmörtels, die von Anfang des Projekts an zu überprüfen und gegebenenfalls in Abhängigkeit davon zu verfeinern ist.
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