Als Lösung für den Bau einer langen, durchgehenden Stützwand - ihrem Hauptanwendungsbereich - besteht die Fräser-Boden-Mischwand (CSM-Wand) aus benachbarten oder sich kreuzenden quaderförmigen Platten. Die Platten werden durch intensives, in situ mechanisches Mischen des Bodens mit einem kontinuierlich eingespritzten hydraulischen Bindemittel, meist Zement, gebildet. Die Rückhaltefunktion der gemischten Boden-CSM-Wand wird durch die Entwicklung einer Wölbung nach dem Aushärten der Mischung " Boden-Bindemittel " zwischen den Stahlprofilen, die in die frisch gemischten Wandpaneele eingesetzt wird, induziert.
n gemäß den Anforderungen der Norm prEN 14679: " Deep Mixing"
1. Im Vorfeld Aushub eines Führungsgrabens von ca. 0,5 m Tiefe zur Aufnahme der Mischung aus Boden und zementgebundenem Bindemittel. Positionierung des Fräsers Bodenschneidemischkopfes
2. Bohren bis zu einer Tiefe von ca. 1 m und Kontrolle der Vertikalität
3. Frakturierung des Bodens während des Vortriebs des Schneidwerkzeugs und gleichzeitige Injektion einer Mischung aus Wasser und einem zementbasierten Bindemittel.
4. Nach Erreichen der Bautiefe und während der Extraktion des Schneidmischkopfes, Mischen und Homogenisieren des Bodens mit dem injizierten Zementmörtel / Suspension. Je nach Beschaffenheit des Bodens wird die Platte noch einmal gemischt.
5. Einbringen der Bewehrung (Stahlprofile) in das Frischboden-Zement-Gemisch.
6. Durch Wiederholung des Vorgangs schreitet die Bildung der CSM-Wand voran, indem sie die zuvor hergestellte Platte schneidet.
Möglichkeit der elektronischen Echtzeit-Überwachung der Konstruktionsparameter für eine optimale Qualitätskontrolle.
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