Der Bohrpfahl mit großem Durchmesser unter der thixotropen Flüssigkeit ist ein Ortbetonpfahl mit kreisförmigem Querschnitt. Für die Herstellung dieses verdrängungsfreien Pfahls wird ein Bohrloch mit speziell entwickelten Bohrwerkzeugen unter Entfernung von Erde hergestellt. Wenn Bohrungen erforderlich sind, um in große Tiefen instabiler Böden einzudringen, tragen eine Stützflüssigkeit, z.B. Bentonitschlamm oder Polymer, und ein temporär wiederherstellbares Oberrohr zur Stabilisierung der Bohrung bei und ermöglichen das perfekte Einbringen von stark beanspruchten Bewehrungskörben.
Bauablauf
Installationsprozess gemäß den Anforderungen der Norm NBN EN1536:1999
1.Implantation, Aufbau, Montage und Zentrierung des Oberkörpers in der Pfahlmitte - Vorbohren
2.Bohren des ersten Gehäusesegments, anschließend gefüllt mit Trägerflüssigkeit (Bentonitschlamm oder Polymer).
3.Das Bohren setzt sich durch das Füllen mit thixotroper Flüssigkeit bei Erreichen der erforderlichen Tiefe fort.
Um den erforderlichen Gegendruck aufrechtzuerhalten, ist eine positive Stützflüssigkeitshöhe über dem Grundwasserspiegel von mindestens 2 m erforderlich.
4.Sanierung der Bohrlochstirnseite in der Planungstiefe, Entfernung und Recycling der Stützflüssigkeit (Bentonitschlamm wird zur Sedimentation und Entsandung an die Oberfläche zurückgeführt). Absenken der Bewehrung.
5. Beton verdrängt die Trägerflüssigkeit. Das Betonieren erfolgt in der Regel nach der Trichtermethode.
6. Wenn der Beton die Spitze des Lochs erreicht, wird das Trichterrohr entnommen und die kurze temporäre Schalung herausgezogen.
7. Vollständige Entnahme der temporären Schalung und Kontrolle des endgültigen Betonniveaus
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