Der Fertigteilpfahl ist eine vorgefertigte, hochfeste Spannbetonsäule, die mit einem verstellbaren Hydraulik- oder Dieselhammer in den Boden geschlagen wird.
Bauablauf
1. Positionierung des vorgefertigten Betonpfahls
2. Der Pfahl wird mit einem Schlaghammer (Dieselhammer oder hydraulischer Fallhammer) in den Boden gerammt.
Eine spezielle Holzverpackung oder ein synthetischer Polsterblock schützt den Pfahlkopf während der Fahrt ausreichend.
3 & 4. Mit der Steuerung der Rammung durch Messung des Satzes wird der Pfahl in die resistive Bodenschicht bis zu einer Tiefe eingetrieben, die dem einmaligen Pfahldurchmesser entspricht.
Gute Kontrolle der Fahrbarkeit und Ausführung im Allgemeinen durch Integritätsmessungen.
Anwendungsbereiche
- Ideale Lösung für wirtschaftliche Rammarbeiten unter homogenen geotechnischen Bedingungen und für den Transport von geringen bis mittleren Lasten
- Um sowohl die Art als auch das Verhalten der Bodenschichten zu bestimmen, sind umfangreiche Bodenvoruntersuchungen erforderlich
- Breites Anwendungsspektrum
- Aufgrund der Vorfertigung und der Lieferzeit der Fertigteilpfähle muss der Pfahl in Abhängigkeit von der endgültigen Pfahlbelastung und den Bodenverhältnissen vor der Ausführung dimensioniert werden
- Angemessene Lösung für Bodenprofile mit sehr schwachen Widerständen in den oberen Schichten, wo bei der Verlegung von Ortbetonpfählen mit einem übermäßigen Einsatz von Beton zu rechnen ist
Technische Daten
- Die Profilgrößen variieren derzeit zwischen 180 x 180 mm² und 450 x 450 mm²
- Kopplung über mechanische formschlüssige Verbindungen möglich
- Die maximale Länge ist abhängig von der Strecke und den Transportmöglichkeiten
- Hohe Betonqualität, meist vorgespannt
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