Der Omega-Schneckenbohle ist ein vibrationsfreier Pfahl mit seitlicher Bodenverschiebung. Die Bodenverdrängung tritt sowohl beim Einschrauben (2.) als auch beim Ausschrauben (4.) des Pfahls auf. Der Schaft des Omega-Pfahls ist zylindrisch.
Bauablauf
1. An der Stelle der eingestellten Achse des Pfahls wird die Ramme genau in die richtige Ausgangsposition gebracht. Die verlorene Verschlussmutterspitze wird unter den Omega-Schraubenkopf gelegt und verhindert so das Eindringen von Wasser und/oder Erde beim Einschrauben.
2. Während des Einschraubvorgangs wird der Boden durch die speziell entwickelte Omega-Schnecke, die von einem leistungsstarken Drehkopf eingeschraubt wird, seitlich verschoben. Eine zusätzliche Schubkraft (Pull-Down) ist möglich.
3. Nach Erreichen der vorgegebenen Einbautiefe kann die Bewehrung schließlich vor dem Betonieren in voller Länge in den Hohlschaft des Zentralrohres eingebracht werden (nicht in der Zeichnung dargestellt).
4. Beim Herausdrehen, beim Herausziehen der Schnecke, wird durch das Zentralrohr Druckbeton in das Bohrloch eingespritzt. Die Omega-Schnecke dreht sich im gleichen Sinne wie beim Einschrauben, während die Gegenspindel während der Betonierphase eine zweite Bodenverschiebung erzeugt.
5. Bewehrung des Pfahls nach dem Betonieren.
6. Der fertige Omega-Schraubenbock
Möglichkeit der Qualitätskontrolle des Pfahlkonstruktionsprozesses durch die kontinuierliche Erfassung der Ausführungsparameter, was zu einer ordnungsgemäßen Pfahlgründung führt.
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