Marcel Breuer entwickelte 1933 bei den Embru-Werken eine Reihe von Stühlen und Liegestühlen aus Aluminiumprofien und Flachstahl, deren Konstruktion einem neuen, kurz zuvor in Deutschland angemeldeten Patent entsprach.Verglichen mit seinen früheren Entwicklungen am Dessauer Bauhaus waren die Formen dieser Möbel eher anatomisch- als materialorientiert. Diese international ausgezeichneten Entwürfe fanden bei der Markteinführung 1934 in der Aluminium- und Stahlbandvariante wenig Resonanz. Erst als sie Embru ab 1936 konsequent als Gartenmobiliar vermarktete, stieg das Interesse. Besonders die wesentlich billigere, durch den verzinkten Rahmen ebenfalls wetterfeste Stahlbandausführung war als erschwingliches Möbel für Garten und Terrasse akzeptiert.
Embru reeditiert zwei frühe Entwürfe aus Stahlband und Vollkernlatten, die nach Originalzeichnungen ausgeführt werden.