Die 460 m lange Brücke mit zwei Pylonen ist mit 32,4 m die breiteste Brücke Thailands und gleichzeitig auch die erste Extradosed-Brücke des Landes. Die Hauptspannweite des Brückenbauwerks beträgt 200 m, und die beiden Nebenspannweiten sind jeweils 130 m lang. An jeder Seite des Brückendecks sind 48 Schrägseile in 12 Ebenen gleichmäßig parallel angeordnet.
Umfang
DYWIDAG lieferte für dieses wichtige Infrastrukturprojekt insgesamt 96 Schrägseile:
48 DYNA Grip®-Schrägseile, Typ DG-P 31
48 DYNA Grip®-Schrägseile, Typ DG-P 55 mit einer maximalen Schrägseillänge von 87 m
Lösung
Für die Schrägseile wurden 310 t verzinkte, gewachste und in PE-Hüllrohren geführte Litzen, 0.62", 1.770 N/mm², benötigt. An den Schrägseilen des Typs DG-P 55 wurden externe Dämpfer montiert. Die Dyna Grip-Verankerungen wurden nach dem Einbau wasser- und luftdicht versiegelt und garantieren einen langfristigen Korrosionsschutz.
Bei der Chao Praya River Crossing Bridge wurde zudem erstmals das neue Dyna Link Ankerbox-System eingesetzt. Das DYWIDAG Dyna Link Ankerbox System ersetzt das herkömmliche Sattelsystem und basiert auf einer Stahlkonstruktion, in der die Schrägseile mit Standard-Dyna Grip-Verankerungen verankert werden. Auf Grund der in einer Ebene liegenden, von Schrägseilen getragenen Spannweite mit einer Breite von 32,8 m musste der Querschnitt steif ausgeführt werden. Aus diesem Grund wurde jeweils bei einer Neigung von 2,5 m eine 1,2 m hohe Versteifungsrippe angeordnet. Um einen schnellen Baufortschritt zu ermöglichen, stellte Sumitomo Mitsui die Versteifungsrippen als Fertigteilsegmente auf dem Brückendeck her.