Nach rund sechs Jahren Bauzeit wurde im Juni 2023 die neue Wasseraufbearbeitungsanlage in Eschdorf offiziell in Gegenwart des Großherzogs in Betrieb genommen. Die neue Anlage hat eine Kapazität von 110 000 Kubikmeter pro Tag und ist somit, laut Sebes Direktor Georges Kraus, bis zum Jahr 2040 ausreichend. Die Gestaltung übernahm das Architekturbüro Witry & Witry, das mit seinem Entwurf den 1. Preis im Jahre 2013 gewann. Die Lochblechfassade besteht aus 3 bis 4 mm Aluminiumplatten, wobei jedes Blech einzigartig ist. Zur Montage wurden die Bleche nummeriert und vor Ort entsprechend eines Montageplanes instaliert. Die Oberfläche ist in der Farbe E6EV1 eloxiert. Die verwendeten Lochdurchmesser bewegen sich auf der Fassade zwischen 5,5 und 7,5 mm bei einer Teilung von 10,5.
In die vorgehangene Lochblechfassade wurden, passend zum Verwendungszweck des Gebäudes, tropfenförmige Spuren in die Fassade gelocht. Das Erdgeschoss des ovalen Gebäudes geht in einer stilisierten Welle in die oberen Geschosse über. Auch hier ist der Bezug zum Verwendungszweck erkennbar.