Mit der Entwicklung der HISTAR®-Stähle gelang ArcelorMittal die Produktion von Baustählen mit hoher Streckgrenze und ausgezeichneter Zähigkeit bei niedrigen Temperaturen, die sich auch außergewöhnlich gut schweißen lassen. Die Kombination dieser Materialeigenschaften wurde bisher als unvereinbar betrachtet.
Dank der neuen Inline-Wärmebehandlung QST (Quenching and Self-Tempering = Abschrecken und Selbstanlassen) sind die Streckgrenzen der HISTAR® Güten im Vergleich zu denjenigen der üblichen Baustähle über den gesamten Erzeugnisdickenbereich verbessert.
Gewichtsreduktion von Stahlkonstruktionen durch HISTAR®-Stähle und damit beträchtliche Kosteneinsparungen
Zeitersparnisse im Herstellungsprozess, z.B. beim Schweißen ist normalerweise kein Vorwärmen notwendig dank der niedrigen Kohlenstoffequivalentwerten von HISTAR®.
Die hochfesten HISTAR®-Stähle sind die ideale Lösung für Tragwerksanwendungen, bei denen ein gutes Verhalten unter Druckbeanspruchung entscheidend ist. In Form von warmgewalzten Super-Jumbo-Profilen führen HISTAR®-Stähle zu automatischen Kosten- und Materialeinsparungen im Vergleich zu herkömmlichen Stahlsorten in den folgenden Anwendungen:
Bei Stützen (Stahl- bzw. Verbundstützen mit Walzprofilen für höhere Widerstandsfähigkeit unter axialem Druck, Kreuzprofilen und maßgeschneiderten Lösungen) bringt der Einsatz von HISTAR® 460 im Vergleich zur Güte S355 eine sofortige Verbesserung der axialen Belastbarkeit um 30 % in Bezug auf Kosten, Gewichtseinsparungen und Gewinne bei der Nettonutzfläche.