Der La Che Beistelltisch ist eine Hommage an die wunderschöne traditionelle Weberei in Kolumbien. Sebastian Herkner entwarf die Kollektion, nachdem er Kolumbien besucht und die Flechttechniken der dortigen Kunsthandwerker studiert hatte. Der Name La Che ist eine Anspielung auf die Laches, ein indigenes kolumbianisches Volk, das eine gleichnamige Methode zur Herstellung von Körben anwendet. Die Tische sind in drei Größen erhältlich
Die Tische werden in kleinen Werkstätten in der Region Boyacá hergestellt, die 2.400 Meter über dem Meeresspiegel in den kolumbianischen Anden liegt. In dieser Region hat die Verarbeitung von Fasern aus den Blättern der Fique-Pflanze eine lange Tradition. Diese Fasern werden von Hand gewickelt, und ein robuster Teil der Fique-Pflanze wird als Rahmen verwendet. Die verwendeten Farbstoffe bestehen zumeist aus natürlichen Inhaltsstoffen wie Nüssen, Wurzeln und Baumrinde, die alle in der Region heimisch sind. Der Herstellungsprozess ist sehr arbeitsintensiv und erfordert viel Geschick: Es dauert mehrere Wochen, um einen La Che-Tisch herzustellen. Manchmal arbeiten zwei Artesanos gleichzeitig an demselben Stück. Aufgrund des hohen Arbeitsaufwands ist es nur möglich, einige wenige Produkte pro Monat herzustellen. Selbst in Kolumbien ist diese traditionelle Handwerkstechnik zu einer seltenen Fertigkeit geworden, die La Che zu einer exklusiven Designkollektion macht.
Der deutsche Designer Sebastian Herkner ist ein langjähriger Mitarbeiter der ames und hat Kolumbien mehrfach besucht, um die Städte, die Natur und die Menschen des Landes aus erster Hand zu erleben.