AGOM antiseismische hydraulische Vorrichtungen, H-Safe genannt, bestehen im Wesentlichen aus einem mit Silikonflüssigkeit gefüllten Zylinder mit einem beweglichen Kolben; durch die Steuerung des Flüssigkeitsflusses von einer Seite des Kolbens zur anderen ist es möglich, das erforderliche Ansprechgesetz der Vorrichtung zu erhalten. Die Reaktion der hydraulischen Vorrichtung wird von der Geschwindigkeit bestimmt und sie reagiert auf die aufgezwungene Relativbewegung zwischen ihren Verbindungspunkten, die zwischen dem Bauwerk und dem Boden oder zwischen zwei internen Knoten eines Bauwerks sein können. Im Allgemeinen ist das Gerät mit der Struktur durch Stifte und kugelförmige Scharniere verbunden, um Einstellungen bei der Installation, Servicedrehungen der Struktur und die Vermeidung unerwünschter parasitärer Biegeeffekte des Kolbens zu ermöglichen.
Hydraulische seismische Vorrichtungen vom Typ VD wirken als Kraftkontrollvorrichtungen (VD = Viskodämpfer): bei langsamer Bewegung geben sie eine vernachlässigbare Reaktion, bei schneller Bewegung erreichen sie die Zielkraft, wobei sie das Kraftniveau stabil halten, die Bewegung aber die Möglichkeit bietet, die der Struktur durch die externe Anregung auferlegte Energie abzubauen. Sie ermöglichen es, die Kräfte in die Struktur zu reduzieren und Schwingungen und Beschleunigungen durch die dämpfende Wirkung der Energiedissipation abzuschwächen.
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